Lager Tetenhusen 1963

Lagerplatz
Lagerplatz

Ouelle Bernd Kuhfahl
 
1963 Pfingstlager Tetenhusen
 
Die Zeit verging und diesmal fuhren wir zum  Pfingstlager nachTetenhusen.
Es war ein Landeslager und die vielen Kohten, versetzten mich in Erstaunen. Auf unserer Hinfahrt schien die Sonne. In der Ferne sahen wir etwas qualmen. Erst dachten wir es sei ein Zug, doch es war die Erde eines Feldes, die vom kräftigen Wind in großen Schwaden davongeweht wurde.

Dieser Wind ärgerte uns die ganze Hinfahrt, denn er bließ uns immer von vorn an. Dann nach lagem Suchen fanden wir endlich das Lagergelände. Es befand sich im Wald entlang eines flachen Tals. Wir bauten die Kohte auf und holten uns dann unsere Lebensmittel von einem Lastwagen ab.

Im Wald
Aufbau im Wald

Ich trug meine Wolfstracht und einige Pfadfinder wollten mich fesseln, denn die Wölflinge hatten ihr Lager ein Stück entfernt von uns. Sie durften sich hier nicht sehen lassen. Ich legte mir daraufhin ein Pfadfinderhalstuch um.
Auf diesem Lager traf ich auch einige Freunde wieder, von denen ich oft nicht weiß wie sie hießen und wo sie wohnen. Wir verbrachten den Tag damit, daß wir durch die Gegend wanderten.
 
Ein besonderes Erlebnis war der Gottesdienst im Wald.
Die Wölfe kamen in einer riesenlangen Schlange anmarschiert und sangen lauthals einen Kehrreim den auch wir auf unserer Heimfahrt immerzu sangen. (Oh Elele...)

Das Programm des Gottesdienstes habe ich mir aufgehoben und eingeklebt.( wird noch bearbeitet)

Wir machten es uns am nächsten Tag recht einfach...
Zunächst durchstreiften wir die Gegend, dann sahen wir bei den Wettkämpfen der anderen zu, anstatt daran teilzunehmen.......
An diesem Abend streiften wir nochmals durch die Gegend. Es ging zum Indianerlager der Wölfe. Erst wollten wir sie überfallen. Einsichtig wie wir waren, ließen wir dieses aber dann doch bleiben.

Am  Sonntag konnte ich es zum ersten Mal wagen, das Indianerlager zu besuchen. Ich war sehr erstaunt über die vielen weißen Rundzelte und die vielen wirklich gut verkleideten Wölfe.
 
Ich freute mich sehr, daß ich den Speilrunden zuschauen konnte.
Am Abend trafen sich nochmals alle BDP Mitglieder. Die Sippen und die Meuten sangen und zeigten ihre besten Phantomiemen und Tänze. Am nächsten Tag zogen wir auf die Indianerwiese um.

Hier schliefen wir noch eine Nacht bis auch wir am nächsten Tag abbauten und mit dem Rad wieder heimwärts strampelten. Auf dieser Rückfahrt hatten wir wieder schönes Wetter.
Wie immer blies der Wind von vorn.
Laut sangen wir dabeit einen Kehrreim, den wir von den Wölfen gelernt hatten.
Das Gute am Lager war, daß ich zum ersten Mal so viele Kohten und Pfadfinder sah. Außerdem erlebten wir zum ersten Mal ein Wölflingslager und dann lernte ich auch noch den LBW Kingkong kennen.